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Firma in Dubai gründen und verwalten

Museum der Zukunft, Dubai, Eröffnung 2022

Letzte Aktualisierung: 1. Januar 2025


Firma in Dubai gründen: Neues Startup-Unternehmen, KMU oder Holdinggesellschaft in Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) registrieren und eröffnen


Wir beraten kompetent und praxisnah bei der Gründung von Unternehmen aller Art in Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten allgemein

Firmenregistrierung starten

Was sind die Vorteile der Unternehmensgründung in den VAE?


Welche Vorteile bietet der Standort Dubai für Jungunternehmen?


Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Dubai bieten interessante Rahmenbedingungen (hier) für Firmen vieler Branchen, insbesondere aber für globale Handelsgesellschaften (Import/Export-Unternehmen) oder Holdingstrukturen, aber auch für intelligente und mobile Akteure der heutigen digitalen Wirtschaft (Internet-Startups, Technologiefirmen, eBusiness, E-Commerce) und deren neue Geschäftsmodelle (hier).


Im Allgemeinen profitiert jeder, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Firma, eine Hauptniederlassung, eine Zweigstelle, eine Tochtergesellschaft oder einfach ein Start-up-Unternehmen gründen, registrieren und eintragen lassen möchte, von (i) vergleichsweise tiefen Unternehmenssteuern - 9% oder deren gänzlichen Abwesenheit (etwa in sog. Freihandelszonen) (ii)  einem niedrigen Mehrwertsteuersatz - 5% (iii)  einer bedeutenden Bankeninfrastruktur: Emirates NBD, Mashreq usw. (iv)  der Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften zu wettbewerbsfähigen Gehältern und (v)  dem Status der VAE als einem globalen Handelsknotenpunkt: Der Hafen von Jebel Ali in der Nähe von Dubai (hier) ist der grösste und geschäftigste Seehafen im ganzen Nahen Osten.


Wie einfach ist es wirklich, ein Startup in den VAE zu gründen und anzusiedeln? Und bei welcher Bank ist es am besten, ein Geschäftskonto zu eröffnen?


Die Gründung eines Startups in Dubai ist recht unkompliziert. Die Zeit, die für die Registrierung eines Unternehmens in den VAE benötigt wird, beträgt in allen sieben Emiraten weniger als eine Woche.  Und zur Geschäftsgründung ist die physische Anwesenheit der Aktionäre nicht zwingend erforderlich - wohl aber zur Eröffnung eines Bankkontos (hier).


In welcher der über 45 Freihandelszonen in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind die Steuern am tiefsten?


In der Freihandelszone des Emirats Ras al Khaimah (eine Stunde Autofahrt von Dubai) geniessen bestehende und neu gegründete Unternehmen einen der niedrigsten Steuersätze weltweit, wie unser aktueller Vergleich der Firmensteuer weltweit belegt (auf Englisch):

Unternehmenssteuer im internationalen Vergleich

(letzte Aktualisierung Januar 2025)

Tax Rate Country Tax Rate Country
8.00% Turkmenistan 9.00% Barbados, Hungary, Montenegro, UAE
10.00% Andorra, Bosnia, Bulgaria, Kyrgyzstan, Kosovo, Macedonia, Malta, Paraguay, Qatar, Timor-Leste 11.30% Switzerland (canton of Lucerne: lowest cantonal rate)
12.00% Moldova 12.50% Cyprus, Ireland ("trading rate" for companies carrying on business abroad), Liechtenstein (holding company: CHF 1,800 p.a.)
15.00% Albania (for income up to €115,000: 0%), Georgia, Gibraltar, Iraq, Kuwait, Lithuania (under 10 employees and profit under €300,000: 6%), Mauritius, Maldives, Oman, Serbia, Tunisia, Uzbekistan 16.00% Romania
16.50% Hong Kong (territorial tax system; 8.25% applies on the first €250,000 of taxable profits) 17.00% Lebanon, Singapore, San Marino
18.00% Armenia, Belarus, Croatia (income up to €1m: 10%), Tajikistan, Ukraine 19.00% Algeria (for manufacturing activities), Netherlands (for profits under €200,000), Poland
19.70% Switzerland (canton of Zurich, main town) 20.00% Azerbaijan, Cambodia, Estonia, Finland, Jordan, Kazakhstan, Latvia, Madagascar, Morocco (for profits under €10m), Nigeria (for profits under €60,000), Saudi Arabia, Taiwan, Thailand (for profits under €80,000: 15%), Vietnam
20.60% Sweden 21.00% Czech Republic, Iceland, Portugal, Slovakia, United States of America
22.00% Botswana, Curaçao, Denmark, Greece, Indonesia, Myanmar, Norway, Slovenia, Under €130K: 9% | Under €13m: 19% | Under €200m: 21% | Over €200m: 24% South Korea
22.50% Egypt 23.00% Austria, Cabo Verde, Israel
24.00% Libya, Malaysia 25.00% Angola, Australia (for turnover under €30m), Belgium, Bolivia, China, Ecuador, Eswatini, France, Ghana, Guatemala, Guyana, Honduras, Ireland (normal rate), Ivory Coast, Jamaica, Mauritania, Monaco, Mongolia, Panama (territorial tax system), Philippines, Spain, Türkiye, Uruguay
25.75% Zimbabwe 25.80% Netherlands
26.00% Algeria 27.00% Dominican Republic, South Africa
27.50% Burkina Faso 27.90% Italy
28.00% New Zealand, Rwanda, Syria 29.00% Pakistan
24.94% (Lux. City) - 29.40% (other) Luxembourg (for profits under €175,000: 15%) 29.50% Peru
30.00% Australia (for turnover over €30m), Congo, Costa Rica, El Salvador (for profits under $150,000: 25%), Ethiopia, Gabon, Kenya, Malawi, Mexico, Niger, Nicaragua, Nigeria (for profits over €60,000), Senegal, Sri Lanka, Tanzania, Uganda, Zambia 23.00% (Alberta) - 31.00% (Prince Edward Island) Canada (federal rate + provincial / territorial rate)
32.00% Mozambique, Namibia 33.00% Cameroon
30.00% (Berlin) - 33.00% (Munich) Germany (corporate tax + solidarity surcharge + trade tax) 30.00% - 34.00% Japan (national standard + local taxes)
34.00% Brazil, Venezuela 30.00% - 35.00% (domestic companies) | 35.00% - 38.00% (foreign companies) India
35.00% Argentina, Columbia, Equatorial Guinea, Malta, Morocco (for profits over €10m) 37.50% (for profits over $275,000) Puerto Rico

Was sind die Hauptvorteile an Dubai?


  • Wahl des englischen Common Law gegenüber dem lokalen Scharia-Recht: Abu Dhabi Global Market - ADGM (hier) ist das erste Territorium im Nahen Osten, das direkt das englische Common Law anwendet, ähnlich wie Singapur und Hongkong. Dies führt zu einem kohärenten und vorhersehbaren Rechtsrahmen, der sich an Grundsätzen der Equity orientiert und von britischen Richtern in den Emiraten angewandt wird.
  • Im Dezember 2020 verabschiedeten die Vereinigten Arabischen Emirate ein Gesetz, durch welches das Erfordernis eines emiratischen Aktionärs für lokale Unternehmen abgeschafft wurde (hier) - eine Entwicklung, die Analysten von Nomura als "potenziell grossen Moment" bezeichneten. Früher hatten Vorschriften den ausländischen Anteil an einheimischen Unternehmen auf 49% begrenzt.
  • Der Dubai International Airport (DXB) ist ein wichtiges Drehkreuz für internationale Flüge und einer der verkehrsreichsten Flughäfen weltweit gemessen am Passagieraufkommen. 2019 wurden hier rund 88 Millionen Passagiere abgefertigt.
  • Mit seinem sorglosen und üppig-ästhetischen Lebensstil, einer Infrastruktur der Weltklasse, einem immer raffinierteren Gesundheitssystem, luxuriösen Restaurants und einer Vielzahl von Touristenattraktionen bleibt Dubai weiterhin ein attraktiver Spielplatz für aufstrebende und etablierte Unternehmer - ein buntes Gemisch an Freiberuflern, Privatiers, digitalen "remote workers", Expats, wohlhabenden Ruheständlern und natürlich Architekten und Immobilieninvestoren: die jährlichen Mieteinnahmen in Dubai betragen bis zu 7%. Im Jahr 2022 sind sie geopolitisch bedingt weiter gestiegen...

Was sind die Nachteile am Standort Dubai?


  • Als Antwort auf die Mindeststeuerinitiative der OECD kündigten die VAE im Jahr 2022 die Einführung einer landesweiten Firmensteuer von 9,00% an, welche 2023 für Unternehmenseinkünfte von über AED 375'000 ($102'000) in Kraft trat. Dividenden jedoch und Kapitalgewinne, welche ein emiratisches Geschäft aus seinen qualifizierten Beteiligungen erwirtschaftet, sind von der Unternehmenssteuer in Dubai ausgenommen.
  • Unternehmen in den verschiedenen emiratischen Freihandelszonen sollen ebenfalls der neuen Firmensteuer unterliegen, aber "Anreize zugunsten Unternehmen in Freizonen, welche regulatorischen Anforderungen genügen und keine Geschäfte innerhalb der VAE tätigen", sollen erhalten bleiben. Sämtliche Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind jedoch künftig verpflichtet, sich bei den Steuerbehörden zu registrieren und eine jährliche Steuererklärung einzureichen.
  • Das Finanzministerium der VAE ein Q&A zur neuen Unternehmenssteuer (hier) veröffentlicht

Welches sind die wichtigsten Gesellschaftsformen in den VAE?


Gründungsform Hauptmerkmal
LLC (limited liability company) Dies ist die häufigste Rechtsform in den VAE: es gibt keine Vorschriften zum Mindestkapital
FZ-LLC (free zone limited liability company) Firma in einer emiratischen Freihandelszone: es gibt keine Vorschriften zum Mindestkapital, aber die Tätigkeit in den VAE ist auf die jeweilige Freizone beschränkt
Offenlegung des Aktionärs
LLC Nein (die stark regulierten Freizonen DIFC und ADGM sind derzeit die einzigen Ausnahmen)
FZ-LLC Nein
Wohnsitz des Direktors Aus banktechnischen Gründen muss entweder der Aktionär oder der Direktor in den VAE ansässig sein

Was ist der Unterschied zwischen einer emiratischen Firma auf dem Festland ("UAE Mainland"), in einer Freizone ("UAE Free Zone") oder einer Offshore ("UAE Offshore")?


Die VAE bestehen aus sieben Emiraten (hier) und jedes dieser Gebiete geniesst ein hohes Mass an Unabhängigkeit:


  • Abu Dhabi | 2,7 Mio. Einwohner
  • Dubai | 2,2 Mio. Einwohner
  • Sharjah | 2,3 Mio. Einwohner
  • Ajman | 500K Einwohner
  • Ras al Khaimah | 400K Einwohner
  • Fujairah | 150K Einwohner
  • Umm al Quwain | 70K Einwohner


In jedem Emirat - das im Grunde eine unabhängige Gerichtsbarkeit ist - kann ein Unternehmen grundsätzlich in 3 Untergerichtsbarkeiten eingetragen werden: Festland, Freizone und Offshore. Hier sind die Hauptunterschiede zwischen ihnen:


1. Was ist ein Festland-Unternehmen in den VAE?


Im Wesentlichen ist eine Festland-Firma (sog. mainland company) ein Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit einer Lizenz, welche vom Department of Economic Development (DED) des jeweiligen Emirats ausgestellten wurde. Eine Festland-Gesellschaft in den VAE ermöglicht es einem Unternehmen, seine Geschäfte lokal (d. h. innerhalb der Grenzen des jeweiligen Emirats) und weltweit ohne Einschränkungen zu betreiben, zumindest aus der Sicht der VAE.


2. Was ist ein Freihandelszonen-Unternehmen in den VAE?


Freihandelszonen (sog. "free trade zones" - FTZ) sind Gebiete in den Vereinigten Arabischen Emiraten, für welche eine besondere Steuer-, Zoll- und Einfuhrregelung gilt und die durch einen eigenen Rechtsrahmen geregelt werden (mit Ausnahme der strafrechtlichen Bestimmungen der VAE).


Eine Freihandelszonen-Firma wird von der Behörde der jeweiligen Freihandelszone, in der sie angesiedelt ist, überwacht (sog. "free trade zone authority" - FZA). Es können zusätzliche Vorschriften gelten.


In Dubai und in den gesamten VAE gibt es über 45 Freihandelszonen (hier) mit wichtigen Vorteilen für Start-up-Unternehmen.


Hier sind die wichtigsten Merkmale der Freihandelszonen in den Vereinigten Arabischen Emiraten:


  • Die Free-Zones in Dubai und in den VAE sind nützliche Networking-Communities für gleich gesonnene Startup-Unternehmer
  • Möglichkeit der Repatriierung von Kapital und Gewinnen
  • Befreiung von der Firmensteuer
  • Befreiung von Zollabgaben
  • Schnelle und einfache Verfahren für Unternehmensgründungen


3. Was ist ein Offshore-Unternehmen in den VAE?


In den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es 3 Offshore-Jurisdiktionen:


  • Dubai (Jebel Ali Offshore-Firma)
  • Ras al Khaimah
  • Ajman


Wie der Name schon sagt, können Offshore-Firmen nur ausserhalb der Vereinigten Arabischen Emirate tätig sein. Sie bieten dennoch Vorteile für global tätige, z.B. digitale Unternehmer oder Remote Workers, insbesondere aufgrund der fehlenden Firmensteuer, der Möglichkeit des internationalen Factorings, der fehlenden Vereinbarungen über den Austausch von Steuerinformationen und der Möglichkeit, Geschäftskonten in mehreren Währungen bei einer Bank in den VAE zu eröffnen.


Andererseits eröffnen einige grössere Banken in den VAE, wie z.B. Emirates NBD, grundsätzlich keine Firmenkonten für Offshore-Unternehmen.

Was sind die Anforderungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten an Buchführung, Buchhaltung, Rechnungslegung und Revision?


Im Wesentlichen müssen alle Unternehmen in den VAE (i) mindestens fünf Jahre lang Buchhaltungsunterlagen aufbewahren und (ii) der Hauptversammlung jedes Jahr den Jahresabschluss und einen von einem zugelassenen Wirtschaftsprüfer der VAE erstellten Prüfungsbericht vorlegen.


In der Praxis setzen einige Gebiete und Freihandelszonen die Vorlage von Prüfungsberichten bei den jeweiligen Behörden jedoch nicht systematisch durch, obwohl das Vorhandensein solcher Berichte technisch gesehen erforderlich ist.


Geschäftsverordnung für Unternehmen auf dem emiratischen Festland


Die Verordnung Nr. (32) von 2021, welche für Handelsgesellschaften in den Vereinigten Arabischen Emiraten gilt (hier), sieht Folgendes vor:


Artikel 26 - Buchhaltungsregister in den VAE


(1) Jede Gesellschaft ist verpflichtet, Buchhaltungsregister zu führen, die ihre Transaktionen aufzeigen, um jederzeit ihre Finanzlage genau offenzulegen und es den Gesellschaftern oder Aktionären zu ermöglichen, sich zu vergewissern, dass die Buchhaltung der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den Bestimmungen dieser Verordnung geführt wird. (2) Jede Gesellschaft ist verpflichtet, ihre Bücher am Sitz der Gesellschaft für einen Zeitraum von mindestens (5) fünf Jahren nach Ablauf des Geschäftsjahres der Gesellschaft aufzubewahren. (3) Die Gesellschaft kann eine elektronische Kopie des Originals der Dokumente und Register aufbewahren [...].


Artikel 27 - Konten der Gesellschaft in den VAE


(1) Jede Aktiengesellschaft oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung muss einen oder mehrere Rechnungsprüfer haben, die die Konten der Gesellschaft jährlich prüfen. Die übrigen Gesellschaftsformen können in Übereinstimmung mit den Bestimmungen dieser Verordnung einen Wirtschaftsprüfer bestellen. (2) Die Gesellschaft erstellt einen Jahresabschluss mit Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. (3) Die Gesellschaft wendet bei der Erstellung ihrer periodischen und jährlichen Abschlüsse die internationalen Rechnungslegungsstandards an, um ein klares und genaues Bild der Gewinne und Verluste zu vermitteln.

Liste der Freihandelszonen in Dubai und VAE: ein Vergleich deren Hauptmerkmale und Anforderungen ans Audit

(letzte Aktualisierung Januar 2025)


Freizone Merkmale Revisionspflicht
Abu Dhabi Airport Free Zone (ADAFZ) Zugang zum internationalen Flughafen von Abu Dhabi (Wizz Air Abu Dhabi) Ja
Abu Dhabi Global Markets (ADGM) Common Law Finanzzentrum und Krypto-Hub (ADNOC, Alpen Capital) Ja
Khalifa Industrial Zone Abu Dhabi (KIZAD) Zugang zum Tiefseehafen Khalifa und niedrigste Strom-, Gas- und Wasserpreise in den VAE Ja
Industrial City of Abu Dhabi (ICAD) Industrie- und Produktionsstandort (Saint Gobain, Neopharma) Ja
Masdar City Free Zone Nachhaltiger Technologie- und Industriehub (Siemens, Honeywell) Ja
twofour54 Medien und Filmproduktion (CNN, Mission Impossible) Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
International Free Zone Authority (IFZA) Innovative und kosteneffiziente Freizonen-Community in Dubai Ja
Dubai Airport Free Zone (DAFZ) Zugang zum internationalen Flughafen Dubai und zum Hafen Rashid Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Dubai Multi Commodity Centre (DMCC) Grösste Freizone und Drehscheibe für Rohstoffhandel (Bulgari, Colgate, Danone) Ja
Dubai International Financial Centre (DIFC) Reguliertes Finanzzentrum unter Common Law (Standard Chartered, Mashreq Bank) Ja
Jebel Ali Free Zone (Jafza) Zugang zum Hafen von Jebel Ali (wichtiges Logistikzentrum für Fortune-500-Unternehmen) Ja
Dubai Internet City (DIC) Führendes Technologie-Zentrum im GCC #WhereMindsClick (Tecom Group) Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Dubai Media City (DMC) Agglomeration globaler und lokalen Medienmarken (Tecom Group) Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Dubai CommerCity Erste E-Commerce-Freizone in der MEASA-Region (Tecom Group) Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Dubai Design District (d3) Regionales Zentrum für Design, Mode und Kultur (Tecom Group) Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Dubai Knowledge Park (DKP) HR- und Bildungs-Community: Universitäten usw. (Tecom-Gruppe) Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Dubai Production City (DPC) Medienproduktionszentrum: Druck- und Verlagswesen (Tecom-Gruppe) Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Dubai Industrial City (DIC) Industriepark in der Nähe des Flughafens Al Maktoum (Tecom Group) Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Dubai Science Park (DSP) Zentrum für Gesundheit, Pharma, Biotechnologie, F&B und Parfüm (Tecom Group) Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Dubai Aviation City Corporation (DACC) - Dubai South Geplantes Luftfahrt- und Logistik-Ökosystem um den internationalen Flughafen Al Maktoum Ja
Dubai World Trade Centre (DWTC) Regulierte Drehscheibe für Betreiber und Börsen von virtuellen Vermögenswerten und Kryptowährungen Ja
International Humanitarian City (IHC) Logistikzentrum für globale humanitäre Hilfe: UN-Organisationen und NGOs Ja
Dubai Healthcare City (DHCC) Zentrum für Gesundheitsdienstleistungen: 10 Krankenhäuser, 170 Kliniken Ja
Meydan Free Zone Kostengünstige Freizone in Dubai für internationale KMU Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Ajman Free Zone (AFZ) Kostengünstige Freizone in Dubai für internationale KMU Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Sharjah Media City Free Zone (SHAMS) Kostengünstige Freizone in Dubai für internationale KMU Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Ras al Khaimah Economic Zone (RAKEZ) Kosteneffiziente Freizone für internationale KMU Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Fujairah Free Zone Kosteneffiziente Freizone für internationale KMU Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt
Umm al Quwain Free Trade Zone (UAQFTZ) Kosteneffiziente Freizone für internationale KMU Revisionspflicht wird nicht strikt durchgesetzt

Wie gründet man eine Firma in den VAE?


Hier sind die 9 wichtigsten Schritte, um ein Startup-Unternehmen in Dubai zu registrieren:

  1. Lizenztyp wählen - in den VAE gibt es 6 Hauptarten von Geschäftstätigkeit: gewerblich, industriell, touristisch, landwirtschaftlich, kommerziell und freiberuflich (mit über 2'000 Unterarten)
  2. Gründungform wählen: FZ LLC (Free Zone Limited Liability Company), FZ Co. (Free Zone Company), FZE (Free Zone Establishment)
  3. Rechtsform wählen: (i) Einzelunternehmen (ii) LLC (iii) Holdinggesellschaft (iv) Zweigniederlassung (v) Vertretung (vi) öffentliche / private Aktiengesellschaft
  4. Firmennamen wählen und prüfen lassen
  5. Genehmigung beantragen
  6. Memorandum of Association (MOA) oder Local Service Agreement (LSA) verfassen
  7. Geeignete Büroräume auswählen und Mietvertrag unterzeichnen
  8. Weitere Genehmigungen bei Behörden beantragen (falls erforderlich)
  9. Dokumente einreichen und einmalige Handelsregistergebühr und jährliche Lizenzgebühr bezahlen

Wie lange dauert der Firmengründungsprozess in Dubai?


Dauer Arbeitsablauf
1 Tag Due-Diligence-Prüfung, Auswahl und Zulassung des Firmennamens
1 Tag Einreichung des Geschäftsplans, Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrags, Unterzeichnung der AML-Bestätigung
3 Tage Ausstellung der Gründungsurkunden: Handelslizenz, Empfehlungsschreiben für Banken, Aktienregisters

Wie hoch sind die Registrierungs- und jährlichen Betriebskosten einer Firma in Dubai?


Dienstleistung Kosten
Gründung und Registrierung €5'000 (umfasst Erstellung Geschäftsplan, Statuten, AML-Prüfungen, Notargebühren und staatliche Registergebühren)
Buchhaltung nach IFRS/IAS €1'500 - 3'000 im Jahr (je nach Anzahl und Komplexität der Transaktionen)
Zusatzarbeiten (falls erforderlich) €280 pro Stunde

> In unserer Erfahrung können folgende Zusatzarbeiten anfallen:


  • Interaktion mit den örtlichen Registerbeamten: jährliche Erneuerung der Lizenz, anderer Aktionär, anderer Geschäftsführer, andere Statuten, usw.
  • Kontakt mit der lokalen Bank: Rückfragen klären, KYC pflegen
  • Lokales Vertragsrecht: Verträge und interne Dokumente überprüfen
  • Steuerberatung, Mehrwertsteuer
  • Mitgliedschaft in Fachverbänden, Kontakt mit Behörden
  • Marketing: Website und soziale Medien pflegen (Crunchbase, Linkedin, Google My Business)
  • IT-Infrastruktur: Einrichtung und Pflege Webseite, E-Mail, Vorbeugung Cyberbedrohungen

Firma in Dubai registrieren

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Lesenswert


Mohammed Al Fahim (1995) From Rags to Riches. A Story of Abu Dhabi (Independent) (hier)


Don Tapscott (1994) The Digital Economy: Promise and Peril in the Age of Networked Intelligence (McGraw Hill) (hier)


Deepak Unnikrishnan (2017) Temporary People (Restless Books) (hier)


Rachael A. Woldoff, Robert C. Litchfield (2020) Digital Nomads: In Search of Freedom, Community, and Meaningful Work in the New Economy (Oxford University Press) (hier)

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